Jede:r von uns isst ungefähr 14 kg Fisch im Jahr.
Steigende Preise zeigen, dass Fische rar werden.
Der Großteil der von uns konsumierten Fische stammt aus Importen, vielfach aus armen Ländern, deren Bevölkerung oft unter Mangelernährung leidet. Für Krabben oder Tintenfisch wird bis zu 20 Mal mehr anderer Fisch mitgefangen, der überwiegend vernichtet wird.
Es kommt darauf an, weniger Fische und Meerestiere zu konsumieren und wenn, dann nachhaltig produzierte – mit Bedacht auf Artenvielfalt und weltweite Fairness!

IN DIESER WOCHE …
- prüfe ich meinen Fischkonsum, vermeide es, Fisch und Meerestiere zu essen und lasse mich nicht von Sonderangeboten verführen.
- finde ich heraus, wann und wo in meiner Nähe Markstände regionale Fische, z. B. Forelle oder Karpfen, anbieten und frage nach, welcher Fisch gerade Saison hat.
- besorge ich mir einen Fischratgeber, z. B. von der Verbraucherzentrale.
- finde ich mehr über nachhaltige Fischerei und Aquakultur heraus und informiere mich über nicht überfischte Arten.
- frage ich bei den Supermarktketten und Herstellern nach Fangmethoden und Herkunftsländern der angebotenen Fische und Meerestiere.
- beschäftige ich mich mit verschiedenen Zertifizierungen und den Unterschieden zwischen Siegeln wie z. B. MSC (Marine Stewardship Council), ASC (Aquaculture Stewardship Council) oder Bioland und Naturland.
- brate ich vegane „Fisch“ (-ersatz-) stäbchen
- Komme ich am Sonntag, den 13.3. um 16.30 Uhr zum Kirchenkino in die Stiftskirche. Gezeigt wird der Film: Unsere Ozeane!
